Deutsche Führungsetagen sind alles andere als divers. Doch während über eine verpflichtende Frauenquote diskutiert wird, hat die Debatte über kulturelle Vielfalt in der Berufswelt erst begonnen – und das, obwohl Deutschland ein Einwanderungsland ist. Aber warum gibt es kaum Vorstände, Intendant*innen, Staatsrät*innen oder Geschäftsführer*innen mit Einwanderungsgeschichte? Weil eine starke Karriere neben Ehrgeiz und Talent auch Beziehungen voraussetzt und da haben nicht alle die gleichen Chancen. Deshalb starteten acht überzeugte Hamburger*innen mit und ohne Einwanderungsgeschichte im Frühjahr 2013 ein gemeinsames Projekt: Schotstek. Genau wie der Seemannsknoten – der zwei Seile miteinander verbindet – schafft unsere Organisation eine unvergleichliche Verbindung und macht aus zwei unterschiedlichen Dingen etwas Neues. In unserem Fall ein einzigartiges Stipendiat*innen-Programm, das Hürden von Studierenden und Young Professionals mit Einwanderungsgeschichte überwindet und eine unterstützende Community schafft.